Dienstag, 18. Oktober 2011

Frauenquote ist Blödsinn!

Ich möchte hiermit auch einmal öffentlich meinen Senf zum Thema Frauenquote hinzugeben.


Mich persönlich ärgert das! Es regt mich auf, nervt mich geradezu! Es geht meiner Meinung nach vollkommen am Gedanken der Emanzipation oder Gleichstellung vorbei.

Ich als Frau möchte zumindest nicht eingestellt werden, weil ein Unternehmen noch eine Frau braucht und ich als erste vorbeikomme. Ich möchte nicht in eine Führungsposition aufsteigen, weil ich Brüste besitze und die Fähigkeit habe, Kinder zu kriegen. Ich möchte nicht Bestandteil einer Quote sein, die erfüllt werden muss, weil es das Gesetz vorschreibt.

Ich möchte eingestellt werden bzw. mich hocharbeiten, weil ich qualifiziert bin, weil ich hart arbeite und meine Arbeit gut mache. Ich möchte mich beweisen und gefordert werden. Auch im Vergleich mit meinen männlichen Kollegen. Wenn ich meine Arbeit besser mache als sie, bin ich der Überzeugung, dass ich dafür belohnt werde.

Ich will nicht auf eine Zahl begrenzt werden, ich bin viel mehr!

Mittwoch, 12. Oktober 2011

Ganz viel Danke

Ich möchte hier noch einmal die Gelegenheit nutzen, Danke zu sagen.
[Wenn ich jemanden vergesse, tut mir das sehr Leid, es ist keine Absicht!]

Danke für die tolle Studienzeit.
Danke für all die Freunde, die ich währenddessen gefunden habe, für all die Partys, Projekte, Rundmails, Kochsessions, Topmodelabende ;) Danke Stewa, Saskia, Denise, Tine, Freddy, Miri, Caro!
Danke Kultfilmnächte für den besten Fang meines Lebens! Ich lass ihn nie wieder weg!
Danke Lutzi für die vielen schönen Pub-Abende!
Danke Riesaer Freunde, die ich kennenlernen durfte: Anne, Linda, Georg, Flo, Gonzo, Hannnes, Tino, Paddy.
Danke an meine beiden Mamas!
Danke Freunde, die ich während der Arbeit bei der Stadt kennengelernt habe… Lisa, Kathleen, Sindy, Claudi!
Danke meine 2 herzallerliebsten Leipzigerinnen, Mandy und Caro, für eure Freundschaft, auch wenn ich mich mal länger nicht gemeldet habe!
Danke an alle Betreuer, Ausbilder und Kollegen bei der Stadt, die mir die Praxisphasen so angenehm gemacht haben!

Das Ende ist ein neuer Anfang

So, nach einiger Abstinenz möchte ich euch heute über die vielen Erlebnisse der letzten Wochen berichten.

Zuerst habe ich meine Diplomarbeit in Riesa verteidigt und es ist alles glatt gelaufen. Puh, auch die allerletzte Prüfung des Studiums lag damit hinter mir und ich darf stolz zugeben, alle im ersten Anlauf (manche davon eher schlecht als Recht) bestanden zu haben J
Mit dem Bestehen aller Prüfungen ging dann auch mein Abschluss einher. Die gemütliche Studienzeit ist seit dem 1. Oktober endgültig zuende, ich bin keine Studentin mehr, höchstens als Absolventin kann man mich noch bezeichnen. Selbst mein Studentenausweis gilt nicht mehr (Schade eigentlich, dass man wenigstens den nicht noch mal verlängern kann). Den offiziellen Abschluss (der ein wenig nach dem eigentlich Abschluss lag) bildete die Exma in der Erdgas-Arena in Riesa. Es war unheimlich schön, alle meine Mädels und Jungs noch mal auf einem Haufen zu haben und mit ihnen diesen Abschluss zu feiern und zu genießen. Und das auch noch im Ballkleid bzw. Anzug. Trotz des anfänglich schwer aufzunehmenden Themas „BAs Vegas“ war die Feier doch wirklich gelungen, auch wenn sie schon um 3 jäh abgebrochen wurde.

Ich bin nun offiziell Arbeitnehmerin. Klingt irgendwie doof. Verwaltungsangestellte… naja, auch das klingt nicht viel besser… Dipolm-Betriebswirtin (BA) schon eher, das BA in Klammern hab ich zum Titel dazu bekommen – Package Deal sozusagen. Aber ich bin wirklich dankbar, dass die Stadt Leipzig mich übernommen hat. Ich habe nun endgültig meinen Vertrag unterschrieben und bin damit bis zum 30.09.2013 bei der Stadt angestellt.
Berufseinsteiger im öffentlichen Dienst - das hat schon seine Vorteile!

Zum Beispiel bei der Wohnungssuche. Vermieteraugen fangen gern an zu leuchten, wenn man das erwähnt. So bin ich auch zu meiner Traumwohnung gekommen. Ein Stukdeckenbeladenes, riesenbalkoniges, erststöckiges, 70 m² großes 3-Zimmer-Paradies in Reudnitz. Anfang November ziehe ich ein in den Himmel! Ich hoffe dann auf ein paar Umzugshelfer und auf ganz viel Besuch in meiner ersten richtigen eigenen Wohnung (die WGs in Riesa zähle ich jetzt mal nicht mit rein)! Sie liegt echt super. Zu Fuß ist man in 10 Minuten am Augustusplatz, in 2 Mintuen an der Haltestelle Ostplatz.

Damit bin ich auch wieder näher an der Arbeit dran, ihr erinnert euch: ich bin jetzt bei der Feuerwehr :D naja, fast zumindest… ich arbeite gerade in der Branddirektion, Sachgebiet Katastrophenschutz. [Ich sage immer gern: „Auch Katastrophen müssen geschützt werden“] Ich mache dort eine Krankheitsvertretung, weiß aber noch nicht, wie lange ich wirklich da bleiben werde. Und auch wie es danach weitergehen soll, davon hat keiner eine Ahnung… Abwarten. Bis jetzt fühle ich mich ganz wohl. Im Sachgebiet bin ich die einzige Frau und drücke den Altersdurchschnitt auch gewaltig, aber ich komme wirklich gut aus mit meiner Altherrenrunde. Aufgabentechnisch ist es jetzt nicht wirklich eine Herausforderung, aber ich habe immerhin einen festen Sitzplatz und einen eigenen Account für den PC! Damit habe ich sogar einen eigene E-Mail-Adresse und stelle fest, dass mein Name schon mehrmals im System war, jetzt habe ich bereits die 4 hinten dran :D

Ich denke, jetzt seid ihr auf dem heutigen Informationsstand… deshalb bis bald mit einer neuen Geschichte aus meinem Leben!